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Bericht zur Bergtour 2018 – Rosengarten und Latemar Und schon wieder Rosengarten – es war aber einfach zu schön im letzten Jahr! Also ging’s Ende Juni mit 13 Teilnehmern per Bahn nach Bozen und von dort mit dem Bus zu unserem Hotel in Welschnofen. Dort stieß noch die Münchener Fraktion dazu. Das Wetter war wieder herrlich, aber ein paar Grad kühler als im letzten Jahr. Neue Wanderziele gab’s natürlich auch. Am ersten Tag wanderten wir über mehrere Almen in Richtung Rosengarten. Zunächst ging es entlang des Frommerbachs zur Frommeralm. Unterwegs versorgte Betty die Teilnehmer mit Kirschen aus Bettys Garten. Das mündete natürlich im Kirschkern-Weitspuck-Wettbewerb. Mit dicken Backen und gerollten Zungen versuchte jede/r die/der Beste zu sein. Am Ende hatte Elke die Nase, bzw. den Kirschkern vorne. Von der Frommeralm fuhren wir mit der Bahn zur Kölner Hütte. Nach kurzer Pause liefen wir den Dolomiten Höhenweg entlang des Rosengartens mit fantastischen Ausblicken. Schließlich bildeten wir zwei Gruppen und gelangten auf unterschiedlichen Wegen wieder zurück zum Hotel. Am Mittwoch teilten wir uns wieder in zwei Gruppen. Die Leistungsgruppe 1 absolvierte eine Almen-Rundtour oberhalb von Welschnofen. Nach bequemer Wanderung über den Panoramaweg ging es einen schönen Pfad 430 Höhenmeter steil bergauf zum Jocherhof. Dann wurde es gemütlicher und über die Jausenstationen Hagneralm und Schillerhof, selbstverständlich mit einer Rast, ging es in die Wolfsgrube. Dort wurden in früheren Zeiten Wölfe gefangen. Die zweite Gruppe wanderte in entgegengesetzter Richtung vom Karersee auf dem Perlenweg zur Stadlalm unterhalb des Plun. Nach leckerem Mittagessen teilte sich diese Gruppe nochmal und wanderte auf verschiedenen Wegen zurück nach Welschnofen. Am Donnerstag war die Kondition gefragt. Wieder wanderten wir in zwei Gruppen. Eine Gruppe lief auf dem Nigertalweg zum Nigerpass und von dort weiter über den Sagenweg zur Baumann-Schwaige unterhalb des Rosengartens. Über den Tschager Berg (2000 m) ging’s zur Jolandahütte und nach der Pause weiter heimwärts. Die zweite Gruppe wanderte von der Fallmur Alm auf dem Perlenweg zum Nigerpass. Nach leckerem Essen wanderten sie zurück zur Frommeralm, um von dort mit der Bahn ins Tal zu fahren. Nach den langen Touren wurden wir im Hotel mit Köstlichkeiten vom Grill verwöhnt. Der nächste Tag war der Höhepunkt. Mit dem Bus fuhren wir nach Obereggen um von dort das Latemar zu erkunden. Für die Leistungsgruppe 1 ging es auf die Latemarhütte in 2671 m Höhe. Belohnt wurde sie für die Anstrengungen mit traumhaften Aussichten über die Dolomiten. Die zweite Gruppe hatte es etwas einfacher. Über das Reiterjoch wanderten sie zum Satteljoch in 2175 m Höhe um dort auf der Berghütte Rast zu machen. Auf dem Rückweg trafen sich beide Gruppen auf halbem Weg und liefen gemeinsam zurück nach Obereggen. Ganz Unentwegte wanderten sogar noch bis nach Welschnofen – Respekt! Am letzten Tag schwang sich eine Gruppe auf E-Bikes. Mit einem Führer erkundeten sie die Räder mit ihren Eigenarten und auch die Berge um Welschnofen. Harry haderte etwas mit seiner „Montagsproduktion“ des Rades, aber es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Die zweite Gruppe wanderte vom Karerpass auf dem Agatha-Christie-Weg durch das Felslabyrinth am Latemar. Das war eine schöne Tour mit vielen Kraxeleien durch die Felsen. Schon Agatha Christie ließ sich hier im Urlaub zu einem Kriminalroman inspirieren. (Mein Bericht ist zwar nicht so spannend, aber ich bin auch nicht Agatha Christie ). Die Wanderwoche war zu Ende. Am Sonntag fuhren wir wieder mit der Bahn zurück. Diese Fahrt brachte uns noch ein paar Abenteuer durch verspätete Züge, defekte Loks und nicht mehr gültige Platzkarten. Vielen Dank an alle Wanderer für diese tolle Woche in einer fantastischen Umgebung!
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