Ski-Club Oberrad 1984 e. V. , Wiener Str. 24 , 60599 Frankfurt am Main, Tel: (069) 96580338 , Copyright Ski-Club Oberrad 1984 e.V.
Ski-Club
Oberrad 1984 e.V.
Wir haben es getan.
Nach 2013 und 2016 haben 15 Erwartungsfrohe die Rucksäcke gepackt um diesmal vom Tegernsee aus
nach Sterzing über die Alpen zu wandern.
Mit der DB-üblichen Verspätung und Hitze am Himmel haben wir in Gmund unser Hotel und vor allen
Dingen den dazugehörigen Biergarten in Beschlag genommen. Damit kein Schlendrian aufkommt, heißt es
für die nächsten Tage zwischen 6:00 und 7:00 raus aus den Federn.
Abmarsch über den Tegernseer Höhenweg und runter nach
Tegernsee. Natürlich nicht ohne dem Bräustüberl einen Besuch
abzustatten. Als nette Abwechslung habe wir uns das Schiff
nach Rottach-Egern gegönnt. Zum Einwandern an der Weißach
entlang nach Kreuth sind wir auf dem letzten Stück von
sintflutartigem Regen begleitet worden. Jeder versuchte auf
seine Weise die Schuhe wieder trocken zu bekommen.
Der nächste Tag beschert uns eine knackige Tour über die
Blauberge. 3 Std. z.T. heftig
bergauf bei wieder Hitze am
Himmel. Unser Ziel ist das
Achenseeressort und das
begehrteste Objekt an diesem Abend ist das Blasenpflaster.
Vom Frühstück gestärkt, sind wir oberhalb des Achensees auf z.T.
schmalen Pfaden nach Pertisau mit tollen Blicken auf den See. Weiter
nach Maurach, dem heutigen Endpunkt. Ein nettes Frühstückshotel mit
zugehöriger „Skihütte“ ließ die Erschöpfung sofort verfliegen.
Betty genoss das Privileg, mit dem
Golfcaddy zum Essen ins Dorf chauffiert zu
werden (massiver Blasenbefall an den
Füßen). Der Abend endet mit einem heiteren Liedinterpretenraten vor der
Skihütte.
Die nächste Etappe beginnt mit Bus und Zillertalbahn gemütlich nach Fügen
und mit der Gondel auf das Spieljoch. Bei wiederum schönem Wetter erwartet
uns eine schöne Tour am Berg nach Hochfügen. Die Rast auf der Loasalm ist
Pflicht wegen der Riesenschnitzel.
Neuer Tag und wieder rinnt der Schweiß.
Das Hotel Gletscherblick in Finkenberg ist
das Ziel. Nach der Mittagspause auf der
Rastkogelhütte teilt sich die Truppe. Ein Teil
nimmt noch das Gipfelkreuz vom Kreuzjoch
mit, verbunden mit einer kleinen Gratwanderung abwärts.
Start ist am nächsten Tag der
Schlegeisspeichersee. Bei
herrlichem Wetter geht’s
moderat zur Lavitzalm. Von
dort wird es steiler bis zum
Grenzübergang nach Italien über das Pfitschenjoch zur
Pfitschenjochhütte. Der Abstieg gestaltet sich sehr steil über
Schneefeld, durch Fels und Wald. In Kematen ist das Hotel
Alpenrose unser Ziel.
Ein letztes Aufsatteln, es ist ein sehr schöner Morgen und es geht
gemächlich bergab bis Sterzing. Im Hotel Lamm nur die
Rucksäcke in die Ecke geschmissen und so geschwitzt, wie wir
sind, ab zum Eis essen. Nach dem guten Abendessen sitzen wir noch
etwas länger zusammen, denn am Heimreisetag heißt es endlich mal
ausschlafen.
Unser aller Dank gilt Arno, der die Tour (wie immer) sensationell geplant
und organisiert hat.